Die Westküste der USA beeindruckt mit unglaublichen Landschaften: Der Yosemite Nationalpark in Kalifornien ist für viele Outdoor-Fans ein Muss beim Trip in den Westen.
Amerika zählt weltweit zu den beliebtesten Urlaubszielen. Gründe gibt es dafür viele. Vor allem zieht es die Menschen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, weil sich hier so viele Gegensätze vereinen.
Während die großen Metropolen mit schillernden Prachtstraßen, Einkaufsmeilen und architektonischen Sehenswürdigkeiten locken, überzeugt die amerikanische Landschaft mit einer geballten Ladung Natur.
Las Vegas ist beispielsweise nicht nur die richtige Wahl für Glücksspieler. In der Umgebung der Stadt der legendären Partys sind facettenreiche Naturwunder vom Death Valley bis zum Grand Canyon zu entdecken. In Kalifornien befindet sich der Yosemite Nationalpark, welcher auf über 3.000 Quadratkilometern eine der vielfältigsten Landschaftsstriche präsentiert.
Und der Lake Tahoe in der Sierra Nevada ist immer einen Trip wert. Für Outdoor-Fans ist die amerikanische Westküste die ideale Wahl zum Zelten, Campen und Natur genießen.
Inhaltsverzeichnis
Die Westküste: Route planen und Zielort festlegen
Bevor die Reise an die US-amerikanische Westküste startet, ist es wichtig, die Route vorab zu planen und einen Zielort festzulegen. Grund dafür ist, dass bei manchen Campingplätzen eine Reservierung nötig ist und zwar bereits sechs Monate vor dem Reisetermin.
Das ist meist der Fall bei staatlichen Campingplätzen. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, sich für die günstigeren Campgrounds zu entscheiden.
Allerdings sei vorab gesagt: Komfort und Luxus sind hier nicht mit von der Partie.
Wer sich hier niederlässt, muss in der Regel ohne Duschen und mit recht einfachen Toilettenverhältnissen auskommen.
Dafür gibt es ausreichend Platz und eine unglaubliche Umgebung. Die goldene Mitte zwischen diesen beiden Varianten sind Camping- und Zeltplätze in State Parks. Hier gibt es sowohl Duschen als auch stationäre Toiletten sowie genug Platz, um das Lager aufzuschlagen. Eine klassische Karte der USA hilft dabei, Route und Zielort festzulegen.
Must-have Nummer Eins: das Zelt
Route und Zielort stehen fest? Perfekt, dann ist es jetzt an der Zeit für das erste wichtige Must-have für den Outdoor-Trip. Damit USA-Reisende auf den Campingplätzen oder Campgrounds übernachten können, benötigen sie ein schützendes Zelt, das in der Nacht ausreichend Komfort gewährt, um am nächsten Tag wieder ausgeruht durchzustarten.
Ob Wurf-, Tunnel- oder Kuppelzelt, folgende Eigenschaften sollte jedes Modell für einen gelungenen Outdoor-Trip aufweisen:
- Wind- und wasserdicht
- Schützend vor starker UV-Einstrahlung
- Kälteisolierend
- Leichtes und gleichzeitig stabiles Packmaß
- Schneller Auf- und Abbau
Darüber hinaus ist es wichtig, die richtige Größe zu wählen. Für zwei Personen mit Gepäck ist es schon ratsam auf ein 3-Personen-Zelt zurückzugreifen, um auch die Ausrüstung in der Nacht sicher unterzubringen. Außerdem ist auf das Platzangebot zu achten, damit sich die Camper nicht gegenseitig im Inneren einengen.
Mit dem richtigen Zelt ist der Wohlfühlfaktor garantiert. Wichtig ist, dass es wasserdicht und kälteisolierend ist.
Die US-Botschaft und die US-Konsulate in Deutschland haben auf der offiziellen Seite die wichtigsten Fragen zu einer USA-Reise beantwortet. Unter anderem finden Outdoor-Fans hier ein paar Adressen für Campingplätze und Campgrounds unter dem Menüpunkt „Unterkunft“.
Must-have Nummer Zwei: die Camping Ausrüstung
Das nächste Must-have für den Outdoor-Trip ist die passende Camping Ausrüstung, welche nicht nur einen Schlafsack, sondern auch Equipment enthält, das zum Kochen dient.
Stärkung für den nächsten Tag oder der Muntermacher am Morgen: Die richtige Camping Ausrüstung stillt die wichtigen Bedürfnisse unterwegs.
Der Schlafsack ist so zu wählen, dass er zur Jahreszeit und zu den Umgebungseinflüssen passt. Fallen die Temperaturen in der Nacht stark ab, ist ein Modell mit Thermofunktion die richtige Wahl. Des Weiteren ist die Bewegungsfreiheit ein wichtiger Punkt, um sich nachts vollkommen zu entspannen.
Damit die kulinarische Facette beim Camping nicht zu kurz kommt, bieten sich sogenannte All-in-One Kocher an. Sie sind nicht nur sehr leicht und somit gut zu transportieren, sie machen auch den richtigen Kaffeegenuss für einen guten Start in den Tag möglich.
Must-have Nummer Drei: die Bekleidung
Während es tagsüber an der amerikanischen Westküste von Juli bis September bis zu 28 Grad Celsius warm werden kann, fallen die Temperaturen nachts schon mal auf 13 Grad Celsius.
Die richtige Outdoor-Bekleidung ist hier ganz entscheidend, weshalb beispielsweise im Vorfeld Marken wie Fjällräven aus Schweden die passende Funktionskleidung bietet.
Ob praktische Cargo-Shorts, wärmende Fleecejacken oder große sowie kleine Stauraumwunder – der Outdoor-Ausrüster versorgt Naturfans seit über 50 Jahren mit allem, was auf einem Camping-Trip nicht fehlen darf.
Besonders raffiniert sind die langen Wanderhosen mit abzippbaren Beinpartien, so haben Reisende immer eine lange und eine kurze Variante parat.
Wichtige Eigenschaften für die Outdoor-Bekleidung sind außerdem Wasser- und Windundurchlässigkeit, UV-Schutz, flach verarbeitete Nähte und komfortable, atmungsaktive Materialien.
Must-have Nummer Vier: das Schuhwerk
Bei allen Ausflügen in die Natur ist eine stabile, bequeme und schützende Grundlage das A und O jedes Outdoor-Liebhabers. Deshalb ist das letzte Must-have auf der USA-Camping-Liste das hochwertige Outdoor-Schuhwerk.
Bei der Auswahl kommt es darauf an, was auf dem Outdoor-Trip geplant ist.
Funktionale Trekkingschuhe sorgen für ein kompromissloses Erlebnis über Stock und Stein, während offene Trekkingsandalen die richtige Wahl für leichte Geländeabschnitte sind.
Die Wanderschuhe sollten in jedem Fall aus robusten, stabilen Materialien bestehen und eine griffige Außensohle besitzen, um genügend Halt im Gelände zu haben.
Grundsätzlich sind geschlossene Outdoor-Schuhe mit einem haltgebenden Schnürsystem empfehlenswert, besonders, wenn längere Wandertrips auf dem Programm stehen.
Des Weiteren sind auch hier wasserdichte und atmungsaktive Trageeigenschaften ganz klar von Vorteil. Je nach Grad der Outdoor-Aktivität wählen Naturliebhaber ihr neues Schuhwerk.
Alternative zum Zelten: das Wohnmobil
Reisende, die keine Lust auf eine Übernachtung im Zelt haben, wählen die Camping-Alternative auf vier Rädern. Mit dem Wohnmobil ist es zum einen komfortabler von A nach B zu kommen und zum anderen einfacher, mehrere Stationen auf der Route zu erreichen. In der Regel ist es hier unbedingt notwendig, einen Campingplatz im Voraus zu reservieren.
Tipp: Vor jedem USA-Trip ist es empfehlenswert, die aktuellen Sicherheits- und Reisehinweise für die USA zu prüfen. Eventuell kann es sein, dass die favorisierte Region derzeit nicht zur Verfügung steht. Naturkatastrophen und politische Gegebenheiten können dem Trip einen Strich durch die Rechnung machen.
Gastautorin: Lisa Arndt
Lisa war schon in jungen Jahren mit ihren Eltern auf dem amerikanischen Kontinent – seit dem sie alleine reist, ist die Liebe noch gewachsen. Neben den schillernden Städten ist es vor allem die Landschaft, die zum Campen und genießen perfekt ist. 4 Wochen Roadtrip mit Zelt, sollte jeder mal gemacht haben.
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